Trabajo con niños
Heute schreibe ich etwas ueber meine Arbeit in
der Paediatrie, in der juengsten Patienten des Spitals behandelt werden.
Jeden Nachmittag von drei bis sechs, arbeitet ich
hier. Ich Unterstuetze Rachel, die fuer die Fondation Afanic arbeitet, die mit
Gotita Roja zusammenarbeiten.
Rachel
In der Paediatrieabteilung werden die Kinder
die an Krebs erkrankt sind, fuer
unterschiedlich lange Zeit stationaer behandelt. Die Muetter oder Vaeter der
Kindern, sind wenn immer moeglich bei
ihnen und wohnen waehernd der Behandlungszeit ihrer Kinder ebenfalls im Spital. Hier im onkolgischen Spital ist
dafuer nur wenig Komfort vorhanden. Es gibt keine zusaetzlichen Betten und so
uebernachten die Eltern entweder auf einem Stuhl oder mit den ganz Kleinen im
selben Bett.
Normalerweise finden die Beschaeftigungsstunden
mit den Kindern in einem extra dafuer vorhanden Schul- und Bastelzimmer
stattfinden. Zur Zeit ist das aber nicht moeglich und so besuchen wir die
Kinder auf der Station.
Schulzimmer
Mit diesem vollen Einkauswagen, mit verschiedenem Baste- und
Schulmaterial, sind wir auf der Station unterwegs.
Voluntaerinnen des Colegio Americano
An jedem Wochentag findet ein anderes Program
statt, um in den sonst schon eher routinierten Spitalalltag etwas Abwechslung
zu bringen. Montags und Dienstags lesen
wir mit den Kindern Geschichten, loesen Mathematikaufgaben und repetieren das
ABC, so dass die Kinder, die teils fuer
laengere Zeit stationaer hospitalisiert sind, den gelernten Schulstoff nicht
vergessen und nicht den Anschluss in der Schule verlieren.
Sie gehen die Aufgaben immer sehr motiviert an
und loesen sie mit Eifer. Fuer einige Kinder, die vorher nicht regelmaessig
oder gar nicht in die Schule gingen, versuchen wir mit einfachen Aufgaben, die Inhalte
des verpassten Schulstoffes etwas aufzuholen. Die Zeit- und Personal-Ressourcen
sind dafuer sehr knapp. Wir sind froh, dass wir zur Zeit Unterstuetzung von
einer Klasse haben, die Freiwilligenarbeit leistet. Wenn wir nur zu zweit sind
und 7-11 Patienten begleiten sollen, ist es nicht moeglich, jedem Kind und
seinen individuellen Beduerfnissen gerecht zu werden.
Nebst dem lernen mit Zahlen und Buchstaben, findet
ganz viel kreatives lernen statt. An einem Nachmittag wurden beispielsweise
diese Fahnen und Bilder gebastelt.
Diese kleine Patientin ist die stolze Kuenstlerin des Apfelkunstwerkes im Hintergrund |
Ein besonderes Erlebnis, war fuer mich die Bemalung
meines weissen Spitalkittels, mit der Hilfe der Kindern. Mit den weissen
Uniformen assozieren sie vor allem die Visiten
der Aerzte und Aerztinnen, und reagieren darauf eher verunsichernd und
aengstlich. Meine weisse Uniform passte daher wenig zu meiner Aufagbe auf der
Kinderstation. Deshalb werden die Uniformen mit Farben und Motiven, bunt
getaltet und bekommen eine freundlichere Gestalt. Leider fehlt von mir und
meiner Arbeitsuniform noch immer ein Foto…
kommt vielleicht noch irgendwann so weit J
In der
Paediatrie, hat es Patientinnen und Patienten, jeden Alters. Vom Kleinkind bis
zur Jugendlichen. Das bedeutet fuer uns Voluntaerinnen und Rachel, dass es ein
breites Angebot braucht, fuer die unterschiedlichen Beduerfnisse und Entwicklungsstufen
der Kinder. Mit den ganz Kleinen ist jeweils schnell eine Beschaeftigung gefunden,
die sie fuer einige Zeit begeistert. Dafuer muss um so schneller wieder etwas
Neues her.
Bei den
Jugendlichen braucht es manchmal etwas mehr Motivation. Hier komme ich auch
viel schneller an meine Sprachgrenzen, wo es ist fuer mich und sie nicht immer
ganz klar ist, was wir gerne vom anderen haetten. Daraus entstehen auch immer
wieder lustige Sprach Missverstaendnisse.
Zum Glueck
gibt es Haende und Fuesse, die bei der Kommunikation zur Hilfe genommen werden
koennen.
Nebst der traurigen Tatsache, dass es viele Junge
und teils auch noch ganz kleine Krebspatienten im Spital gibt, erlebe ich
meiner Arbeit mit den Kindern, immer wieder ganz viele glueckliche und lustige Momente.
Diese Augenblicke sind sehr aufmunternd, und lassen die
Jungen Patienten nicht nur im Blick des Patienten sehen, sondern als Kinder und
Jugendliche, mit ihren Wuenschen,
Traeumen, Schwierigkeiten und Themen, wie sie andere in ihrem Alter auch haben.